Fragebögen, Inventare; Leistungstests, Projektive Tests
In der Psychologie bezeichnen “standardisierte Verfahren” Methoden und Instrumente, die entwickelt wurden, um diagnostisch relevante Informationen auf eine systematische und konsistente Weise zu erfassen. Diese Verfahren sind darauf ausgelegt, objektive und vergleichbare Daten zu sammeln, die bei der Diagnose, Bewertung und Behandlung psychischer Störungen oder anderer psychologischer Merkmale hilfreich sind. Hier sind einige Schlüsselmerkmale und Beispiele standardisierter Verfahren:
Merkmale standardisierter Verfahren:
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Objektivität: Die Verfahren sind so konzipiert, dass sie unabhängig von der Person, die sie anwendet, zu den gleichen Ergebnissen führen. Dies wird durch klare und präzise Anweisungen und Vorgaben erreicht.
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Reliabilität: Dies bezieht sich auf die Zuverlässigkeit und Beständigkeit der Messungen. Ein standardisiertes Verfahren sollte bei wiederholter Anwendung unter denselben Bedingungen zu ähnlichen Ergebnissen führen.
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Validität: Hierbei geht es um die Genauigkeit der Messung – also darum, ob das Verfahren tatsächlich das misst, was es messen soll.
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Normierung: Die Verfahren basieren oft auf normierten Daten, was bedeutet, dass sie an einer repräsentativen Stichprobe getestet und kalibriert wurden, um Vergleichswerte zu erhalten. Diese Normdaten helfen dabei, individuelle Ergebnisse einzuordnen