Protokollierung von Beobachtungseinheiten mit Rating-Skalen

  • Häufigkeit/Dauer des Verhaltens wird nach Abschluss der Beobachtung auf einer Rating-Skala eingeschätzt
  • Vorteil:
    • Beobachtung läuft ununterbrochen
  • Nachteil
    • Erinnerungsfehler sind möglich
    • Ungenauigkeiten: Einstufung auf Skala nicht so genau wie das exakte Zählen von beobachteten Verhaltensweisen

Probleme von Rating-Verfahren

  • Divergente Einschätzungen aufgrund der Aufgabe, ein Urteil ĂĽber recht abstrakte Eigenschaften zu treffen
  • Generalisierungsanspruch der Methode verlangt den Abruf relevanter Informationen aus dem Gedächtnis
    • Wie aggressiv wĂĽrden Sie Patient X einschätzen? → Gedächtnis anfällig fĂĽr Verzerrungen
  • Meistens werden mehrere Eigenschaften beurteilt, deshalb kann es zu Reaktionstendenzen kommen

Probleme von Eigenschaftslisten als Standardisierungsversuch