Zwei Arten von Validität beim Interview

Schmidt & Keßler (1976) beschreiben zwei Arten von Validität:

  • Übereinstimmung zwischen einer Aussage und einem Sachverhalt (Wahrheitsgehalt)
  • Validität des Sachverhaltes
    • dieser muss ja zunächst selbst untersucht werden
    • Inwiefern lässt der Sachverhalt selbst gültige Schlussfolgerungen zu
    • “Wer ‘Das Lustige Taschenbuch’ liest, ist nicht für das Gymnasium geeignet”

Ist eine der beiden Validitäten nicht gegeben, so ist die gesamte Validität des jeweiligen Interviewaspekts dahin.

Metaanalyse zur Einschätzung der Validität von Einstellungsgesprächen

Note

  • Die prognostische Validität von Interviews ist generell schwach bis mäßig ausgeprägt (max. 5)
  • sie variiert nach Grad der Strukturierung und Typ des Interviews
  • Job related vs. situationales vs. psychologisches Interview, .50 vs .39 vs .29