Bei der klinischen Urteilsbildung kombiniert der Diagnostiker die Einzeldaten zu einem diagnostischen Urteil.

Klinische Urteilsform/Urteilsbildung:

  • Rückgriff auf Einzeldaten an einem best. Patienten zurück stellt in Erfahrungshintergrund hierdurch Urteilsbildung

Schwäche:

  • Manchmal wenige Fallzahlen (nicht ausreichend, um verlässliche / prognostische Wertvolle Ergebnisse zu generieren

Trotzdem:

  • Wenn man Keine Statistik hat muss, man auf klinisches Urteil zurückgreifen
  • Beispiel: Corona
  • Weiteres Beispiel: Zuschreibung “Burn-Out” hat zugenommen
    • Obwohl es nicht im ICD/DSM festgeschrieben ist
    • klinisches Urteil: die Person hat Burn-Out
    • “Regenschirm-Diagnose”
      • Arbeitsüberbelastung Person ist “geburnouted” (das will man nicht haben, Mode-Diagnose)

Info

Klinische Urteilsfindung ist keine „esoterische Kleinkunst“, sondern aus diagnostischer Sicht als psychologisches Experiment aufzufassen.

  • Gelingt die Prognose?

Verbesserungsansatz für die klinische Urteilsbildung

  • Explizierung/benennt der Untersuchungshypothesen
    • Erklären warum man zu best. Hypothese gekommen ist
  • Kontrolle der Untersuchungsbedingungen, die Wiederholung und einen Vergleich mit anderen Untersuchungen erst ermöglichen
  • Explikation der Entscheidungsregeln
    • Formale Regelhaftigkeiten mit denen man zu best. Urteil kommt erklären und beschreiben
  • Erfassung der Prognosegenauigkeit
  • Validität der Diagnose